Modemanschluß
IP- Adresse
Internet Provider
2. Einstellungen
DFÜ-Netzwerkverbindung
TCP/IP Protokoll
Internet-Configuration in der Systemsteuerung
3.Praxis
Fax/Modem Betrieb, Internet und Email


1.Voraussetzungen 

Um mit dem Personalcomputer über das Telefonnetz mit anderen Computern, Netzwerken, Mailboxen oder dem Internet in Verbindung treten zu können, benötigt man außer einem flotten PC noch eine ganze Menge anderer Dinge:
Modem /Fax Betrieb:
einen ganzen Telefonanschluß
eine moderne TelefondoseModemanschlu_ mit drei Anschlüssen
ein modernes Modem (14400 bps, besser 28800 bps maximale Übertragungsrate)
eine freie serielle Schnittstelle am PC (vorzugsweise 16550- UART und FIFO-Puffer)
Modem-Treiber (in WINDOWS 95 inkludiert)
Fax und Terminal- SoftwareFax_Modem_Betrieb (MS Exchange ist in WINDOWS 95 inkludiert)
PC zu PC Software (z.B.: LAPLINK V)
Für das Internet kommen noch hinzu:
DFÜ(Datenfernübertragung)-Treiber und TCP/IP(Internet Protokol) Software(in WINDOWS 95 inkludiert)
eine vom "Internet-Provider" bereitgestellte "temporäre" IP-Adresse
ein Internet-Browser (z.B.: NETSCAPE)
FTP(File Transfer Protokol)-Software
Email (Elektronic Mail) Software
Die Hardware muß richtig verkabelt werden (Telefon, Modem, PC), die Software (Modem, DFÜ, TCP/IP) richtig konfiguriert werden). Leider gibt es für beides weder sichere Anleitungen und noch (funktionierende) automatische Installationen.


Modemanschluß

Eine moderne Telefondose (TAD) hat drei Anschlüsse.

Um einen reibungslosen, gleichzeitigen Betrieb von Modem, Fax und Telefon oder Anrufbeantworter zu ermöglichen, muß folgende Anschlußreihenfolge gewählt werden, wobei die Kennzeichnung der Kabel (Telefon, Kreis, Dreieck) u.U. ignoriert werden muß, da sie oft nur für den Anschluß einzelner Geräte stimmt.
 

 
LINKS
MITTE
RECHTS
Dreieck
Telefon
Kreis
Faxmodem
Telefon
Anrufbeantworter
Modem
Faxtelefon mit Beantw.
 
 

IP- Adresse

Eine IP-Adresse (Internet Protokoll Adresse) ist eine Adresse, welche einen PC im Internet eindeutig identifiziert und genauso wie eine Telefonnummer eine Gebührenverrechnung ermöglicht.

IP AdressenIP_1 sehen so aus:

000.000.000.000

Jede der vier Zahlengruppen kann vollständig oder auch nur teilweise belegt sein. Die IP-Adressen von Servern sind mit Namen verknüpft, welche in Datenbanken sogenannter Nameserver festgehalten werden.
Beispiel: Der lokale Server der chemischen Physiologie der Pflanzen des Institutes für Pflantzenphysiologie der Universität Wien: IP-Adresse: 131.130.57.239

Name CHEMSRV0.PPH.UNIVIE.AC.AT
Der Name besteht aus Serverbezeichnung (CHEMSRV0) und Domäne (PPH.UNIVIE.AC.AT).
Bei Angabe des Name wird über den Nameserver die IP-Adresse ermittelt und der Server kontaktiert.
Man kann einen Server auch direkt über die IP-Adresse anwählen (z.B.: über FTP).



Internet Provider

Ein Internet Provider ist eine Firma, Universität oder Behörde, welche über Server IP Adressen bereitstellt.
Diese werden den registrierten Benutzern meist nur tempörär (dynamisch) für den Zeitraum der aktuellen Benutzung bereitgestellt.
Internet Provider müßten also eigentlich IP-Adressen Provider heißen.
komerzielle Provider:

    Compuserve
    AOL (America Online)
Behörden:
    Rechenzentren der Universitäten
    Ministerien
Betriebe verfügen oft über ein Kontingent an IP-Adressen, welche nach Bedarf von lokalen Servern aus vergeben werden und an diskrete Netzkarten (Node Adress) gebunden sind.
Um zu einer temporären IP-Adresse der UNI Wien zu kommen, muß man im Rechenzentrum (NIG) per Formular um eine Mailboxbenutzer-Berechtigung ansuchen. Studenten können sich online mit ihrer Matrikelnummer beim Unet anmelden.


2. Einstellungen


DFÜ-Netzwerkverbindung

Der DFÜ (Datenfernübertragung)-Netzwerktreiber ist nötig, um das mittels Telefon angwählte Netzwerk beim lokalen Betriebsystem anzumelden. Er ist Bestandteil der WIN95 Software und wird mit

Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Software/Windows-Setup
als Unterkomponente von Verbindungen ausgewählt und installiert.


TCP/IP Protokoll

Zunächst müß nach der Installation des DFÜ-Netzes das TCP/IP Protokoll (Mikrosoft) von der WINDOWS 95 CD oder vom Server aus als neuer Dienst eingefügt werden.

Hat man den MS Internet Explorer, wird dies vom "Internet Setup Wizard" erledigt.

Zu den Einstellungen für das TCP/IP Protokoll gelangt man über

Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Nertzwerk/TCP/IP-->DFÜ Adapter/Eigenschaften

In den Registrierkarten sind nun folgende Einstellungen zu treffen:

  • IP-Adresse benötigt "automatisch" da die Adresse vom Provider kommt und sich jedesmal ändert!
  • Gateway: entspricht der IP Adresse des Provider-Servers UNIVIE: 131.130.1.11
  • DNS hier müssen die richtige Domäne und der oder die sg. "Nameserver" angegeben werden.

  • UNIVIE:  131.130.1.11 bzw. 131.130.1.12Host: Name des eigenen PC (Windows Netz Identfikation)Domäne: univie.ac.at (bei DFÜ die Domäne des Nameservers!!!)
  • WINS Windows-Nameserver- hier muß die Automatik (3. Option, DCHP) gewählt werden.


  • Internet-Configuration in der Systemsteuerung

    In der Systemsteuerung muß der Eintrag Internet (welcher nur bei Verwendung des Microsoft-Internet Browsers ensteht !) folgendermaßen konfiguriert werden:



      3.Praxis


      Fax/Modem Betrieb
       
    1. Modem-Treiberkonfiguration Die Softwareinstallation erfolgt über Start/Einstellung/Systemsteuerung/Hardware/Modem. Meist ist es das Beste, das sogenannte Standardmodem zu wählen.
    2. Der Mailboxbetrieb ist über das Programm Hyperterminal (Start/programme /Zubehör/Hyperterminal) möglich.
    3. MS Exchange ("Posteingang ") ermöglicht den Faxbetrieb.

    4. Alle diese Schritte sind unter WINDOWS 95 optimal benutzergeführt und erklärt.

      Internet

      Hat man vom Provider seine Userberechtigung (ID und Passwort) erhalten, kann über Modem (UNIVIE:Tel.Nr.  0 7189 14012) gewählt und eingeloggt werden.
      Unter Windows 95 startet man dazu im Ordner "DFÜ-Netzwerk" (Start/Programme/Zubehör/DFÜ-Netzwerk) eine zunächst neue Verbindung und benennt sie entsprechend (z.B.: UNIVIE). Bei Start dieser Verbindung muß zunächst kein Passwort eingegeben werden!
      Nach erfolgter telefonischer Verbindung startet eine Login-Prozedur (ID, Passwort). Nach erfolgreichem Login gibt man ppp (steht für "Point to Point Protokol") ein und setzt anschließend die DFÜ-Anbindung mit F7 fort.
      Man startet anschließend den eigenen Internet Browser (Netscape, MS Internet Explorer) oder FTP.